FAQs - frequently asked questions

BIM

BIM steht für "Building Information Modeling", was im Deutschen als "Bauwerksdatenmodellierung" bezeichnet wird. BIM ist ein ganzheitlicher Prozess, der die Erstellung und Verwaltung digitaler Darstellungen der physikalischen und funktionalen Merkmale eines Bauwerks ermöglicht. Diese digitalen Modelle enthalten detaillierte Informationen über das Gebäude oder die Infrastruktur und dienen als gemeinsame Wissensbasis für alle Projektbeteiligten.
Der Einsatz von BIM verbessert die Planung und das Management von Bauprojekten durch erhöhte Genauigkeit und engere Zusammenarbeit. Dies hilft, Fehler schon in der Planung zu erkennen und die Abstimmung zu verbessern.
Jedoch stellt diese enge Zusammenarbeit eine ungewohnt hohe bis sehr hohe Anforderungen an die technischen Werkzeuge, an das Datenmanagement und an die abgestimmte Koordination unter den Projektteilnehmern. Daher hat die BIM Arbeitsweise nicht immer einen guten Ruf.

BIM-Software im Vergleich (1)
BIM-Software im Vergleich (2)

CDE

CDE steht für "Common Data Environment", was im Deutschen als "gemeinsame Datenumgebung" bezeichnet wird. Eine CDE ist eine zentrale Plattform (Webspace), durch die alle Beteiligten eines Bauprojekts Informationen sammeln, austauschen und verwalten.
Sie dient dazu, die Zusammenarbeit zu verbessern, die Datenkonsistenz zu gewährleisten und den Zugriff auf projektbezogene Informationen zu erleichtern. Es werden Pläne, Dokumente und Modelle organisiert. Eine gut verwaltete CDE hilft die Transparenz zu erhöhen.
Eine CDE führt jedoch zu einer Veränderung der Arbeitsprozesse, anstatt Mails zu versenden werden Dateien zentral abgelegt.
Bei einer falscher Nutzung können die abgelegten Daten zu Missverständnisse oder zu Fehler im Projekt führen. Es ist sehr wichtig, eine klare Abfolge der gewünschten Prozesse (z. B. Planfreigaben) und die Zugriffsrechte zu regeln.

Markteinblicke CDE

GIS

GIS, oder “Geoinformationssystem”, ist eine Software mit einer kartenbasierten Oberfläche, die geografische Daten erfasst, speichert, analysiert und visualisiert. Es ermöglicht die Erstellung von Übersichtskarten und die Verknüpfung von räumlichen Informationen mit verschiedenen Datenquellen, wie z.B. Gebäuden, Straßen oder Naturflächen.
Mit GIS können komplexe räumliche Zusammenhänge erkannt, Muster erkannt und Entscheidungen in Bereichen wie Stadtplanung, Umweltmanagement, Verkehr, Ressourcenmanagement oder Katastrophenschutz getroffen werden. Es ist ein Werkzeug zur besseren Übersicht und Analyse räumlich gebundener Daten.
GIS-Programme sind im Einsatz von Stadt- und Raumplaner, Verkehrsbehörden, Energieversorger, Forschungsinstitute, Landwirte, Notfall- und Katastrophenschutz, Geo- und Kartographen.
Ein weltweit bekanntes GIS System ist zum Beispiel Google-Maps.

Aktuelle GIS Trends (2025)

CEP

CEP, steht für “Construction Execution Platform”, was im Deutschen als “Bauausführungsplattform” bezeichnet wird.
Sie hilft dabei Bauabläufe zu koordinieren, da Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden und so die Zusammenarbeit bei der Baustelle zwischen allen Beteiligten transparent macht.
Überraschungen auf der Baustelle werden frühzeitig erkannt und gemeinsam geklärt, bevor es zu einer kostspieligen Eskalation kommt.
Ein typisches Merkmal einer CEP ist, dass verschiedenste Datenquellen eingelesen und auf einer Karte visualisiert werden. So sind z. B. Maschinendaten, Vermessungspunkte, BIM-Modelle, Fotos, Punktwolken, Webservices, DWG- DXF-Dateien, LandXML, Drohnenaufnahmen, etc. sichtbar und werden ausgewertet.
Vor allem die Zusammenführung von BIM Daten mit GIS Diensten stellt eine hohe technische Herausforderung an die Software-Hersteller dar.
Durch die CEP ist der Baufortschritt und die Bauqualität jederzeit überprüfbar.

Tipp für eine verdammt gute CEP 😉

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